Duale Ausbildung auch für Fachpraktiker

Auch für Fachpraktiker für Holzverarbeitung ist die Ausbildung dual aufgebaut.

Unsere Auszubildenden besuchen die Adolf-Kolping-Berufschule in München.
Die Schule im Münchner Norden beschreibt sich am besten selbst - in ihrem aktuellen Imagefilm

Die SI München bildet seit 2002 fast durchgehend Auszubildende in der eigenen Ausbildungswerkstatt aus. Aber statt, wie andere staatliche Schulen, auf die Besten zu bauen, haben wir uns damals entschieden, in die Ausbildung benachteiligter Jugendlicher zu investieren.

Unserer Zielgruppe sind Menschen mit attestierten Lerneinschränkungen, von einfachen Rechen- oder Konzentrationsschwächen, bis zu Autismus ähnlichen Auffälligkeiten. In 3-jähriger Ausbildung zu Fachpraktiker_innen oder Schreiner_innen werden durchgehend zwischen 12 und 16 junge Menschen von unseren Ausbildern durch die Lehre begleitet. Ein großer Teil der Absolventen findet den Weg in sozialversicherungspflichtige Anstellung, was ihnen zu Beginn der Ausbildung kaum jemand zutrauen würde.

Unserer Fachpraktiker lernen und leben 8 Stunden am Tag zusammen, an Aktionstagen kochen sie gemeinsam oder werden in der Kompetenz im Umgang mit den modernen Medien gefördert. Sie erhalten von unserem Sozialpädagogen Stütz- und Förderunterrichte und wir begleiten sie durch Um den Zusammenhalt zu stärken, werden auch Ausflüge und bis vor Covid-19, auch gemeinsame Übernachtungen auf Hütten oder Höfen organisiert.

 

Immer wieder gibt es auch Aktionstage, an denen für eine Kindereinrichtung ein kleines Projekt realisiert werden soll. In der Vergangenheit waren das: Unterstände an Waldlichtungen, Reparaturarbeiten für Jugendherbergen mit begrenztem Budget oder einfach nur ein paar selbst angefertigte Holzbänke für einen Kindergarten.

Fachpraktiker für Holzverarbeitung bei der Schreinerinnung München

Die Innung München bietet immer ab September Ausbildungsplätze für Fachpraktiker für Holzverarbeitung.

Die Ausbildung ist speziell zugeschnitten auf Jugendliche mit Reha-Status.

Voraussetzungen für die Ausbildung sind in der Regel:
-Interesse am Berufsbild des Schreiners
-ggf. vorbereitende Findungsmaßnahmen (z.B. BVJ)
-Reha Status über die Agentur für Arbeit - wir beraten hier gerne!
-Unterstützung durch Reha- oder Berufsberater der Bundesagentur für Arbeit

Vorteile für die Auszubildenden sind:
-Ausbildung bei renomiertem Arbeitgeber
-hohe Quote von Übergang in ungeförderte Beschäftigung nach Abschluss nach i.d.R. 3 Jahren
-Möglichkeit der Aufqualifizierung zum Vollberuf Schreiner nach oder vor dem Abschluss
-Möglichkeit des Berufswechsels während der Ausbildung (vom Schreiner zum Fachpraktiker und umgekehrt)
-Kontaktfindung zu zukünftigen Arbeitgebern über das Mitgliedsnetz der Innung
-Durchlässigkeit zwischen geförderter, begleiteter und rein betrieblicher Ausbildung

Sollten Sie Interesse an der Ausbildung und Fragen zu Voraussetzungen, Eignung, Ablauf haben, freuen wir uns auf Ihre Anfrage über unser Kontaktformular
Wir beraten Sie hier auch gerne in Ihrer Funktion als Betreuer oder Reha-Berater.


Hier der Link zum Berufsbild des Fachpraktikers bei BERUFENET . . .

Fachpraktiker in der Zeitung

Am 26.11.2017 berichtete "Süddeutsche.de" unter dem Titel "Der Handwerker-Händedruck muss geübt sein" über die Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt. Einer unserer Auszubildenden sowie unser Mitgliedsbetrieb Lorenz und Schmid GmbH werden darin als Beispiel gelungener Integration erwähnt, was uns natürlich freut.

Allerdings muss klargestellt werden, dass die Ausbildung zum "Fachpraktiker für Holzverarbeitung" (so heißt es richtig) durch die Handwerksordnung und das Bundesbildungsgesetz (§66 BBiG/42m HwO) eindeutig für Menschen mit umschriebenen Beeinträchtigungen reserviert ist und daher nicht der Königsweg für Flüchtlinge ist.

Hier
geht es zum Artikel . . .

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