22.09.2020

Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen

Neue Vorstandschaft - alte Obermeister

der neue Vorstand in München: (von l.v nach r.h)

Endlich, und gerade noch vor den erneuten Einschränkungen betreffend der Größe von Versammlungen Ende September, konnte die Schreinerinnung München ihre Jahresmitgliederversammlung abhalten. Unter Einhaltung aller Hygienebestimmungen und mit eigenem Hygienekonzept wurden nach namentlicher Anmeldung Räume im Fritz-Hammerl-Haus geöffnet, um unter Einhaltung der vorgegebenen Abstände eine Versammlung abhalten zu können. „Mir ist es wichtig, die Mitglieder vor Ort einzuladen, wenn alle Vorgaben eingehalten werden können,“ lautete die klare Position von Obermeister Werner Plaschke. „Selbst wenn es möglich ist, die anstehenden Wahlen und Beschlüsse auch online durchzuführen, wünschen wir uns doch alle, dass wir Gelegenheiten finden, uns gegenüber zu stehen.“ In diesem Sinne wurde auf einer der vergangenen Online-Vorstandssitzungen beschlossen, den Termin der Versammlung für Ende September zu fixieren. Wichtig war dem Gremium ein sauberer Abschluss des Haushalts 2019, der inzwischen im hohen sechsstelligen Bereich liegt. Außerdem standen auch turnusmäßige Wahlen der Obermeister, des Vorstands und der Arbeitgebervertreter in den Ausschüssen an.

In seinem Bericht sprach Obermeister Plaschke von erfolgreicher Innungsarbeit in schwieriger Zeit. Die Zahl der Mitglieder konnte auch 2019 stabil gehalten werden und die Innung hat in engem Kontakt mit dem FSH, der Kammer und der Stadt ihre starke Position in München weiter ausgebaut. Leider, so Plaschke, konnte die bei OB Dieter Reiter erwirkte Zusage der Nutzung des historischen Alten Rathaussaals zur Freisprechung in 2020 nicht umgesetzt werden, aber allein die Zusage sei Beleg für den guten Stand der Innung in der Stadt. Besonderen Stellenwert hatte für den Obermeister die jetzt umgesetzte Investition in die neue 5-Achs CNC-Anlage. Nach vier Jahren Antrags- und Überzeugungsarbeit ist es endlich gelungen, die Maschine im Haus aufstellen zu lassen. Nun stehe die Innung in der Pflicht, ein Fortbildungsprogramm für Azubis, Gesellen und Betriebe aufzubauen und auch da wären die Weichen bereits gestellt.

Nach der formalen Entlastung des Vorstands wurde neu gewählt. Zwei Vorstände stellten sich nicht weiter zur Wahl. Christian Achenbach-Reiche und Marco Schiller schieden aus dem Vorstand aus, um Zeit frei zu machen, für Familie und neue Herausforderungen. Der Obermeister wurde mit 100 Prozent der Stimmen im Amt bestätigt und auch sein Stellvertreter Michael Bayer bleibt mit großer Zustimmung der Mitglieder drei weitere Jahre im Amt. Die Mannschaft der dritten Amtszeit des Obermeisters erhielt ähnlich hohe Zustimmung seitens der Mitglieder.

Nach einem Bericht über die Innungseigene KIS mbh durch den stellvertretenden Obermeister gelang es trotz Abstand und Hygieneregeln noch, sich über die aktuellen Entwicklungen im kollegialen Rahmen auszutauschen.


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