Auch in diesem Oktober durfte die Innung wieder im historischen Rathaussaal am Marienplatz ihre 90 Jungesellinen und Gesellen freisprechen. Unter den geschnitzten Moriskentänzern von Erasmus Grasser konnte gefeiert werden, dass nach 2011 zum zweiten mal in Folge wieder mehr Prüflinge angetreten sind als im Jahr zuvor. Vorsichtig kann auch für 2013 prognostiziert werden, dass dann wahrscheinlich die seit 2001 nicht mehr erreichte Zahl von 100 Teilnehmern durchbrochen werden kann. Gut 200 Gäste sahen am Abend neben der Ehrung der Innungsbesten durch den Obermeister Walter Schrödl, der Vergabe der Schmuckgesellenbriefe und Prüfungszeugnisse und der Prämierung der „Guten Form“ auch den Zauberer „Magic Henry“, selbst Schreiner und langjähriger Bekannter der Münchner Betriebe.
Innungssieger 2013 wurde Herr Manuel Siebert aus einem Mitgliedsbetrieb (Schreinerei der JVA München) vor Matthias Taschner von der Holzrausch GmbH.
Bei Der Gute Form, durchfgeführt von Vorstand Werner Plaschke, konnte sich ebenfalls Matthias Taschner mit seinem innovativen Stück durchsetzen. Da dieser aber im Wettbewerbszeitraum nicht in Deutschland sein wird, vertritt der Zweitplatzierte, Herr Vincent Herrmann von der Schreinerei Merkl, die Innung München mit seinem Schrankkoffer beim Landeswettbewerb im November.
Erstmals wurde auch der Fritz-Hammerl-Preis vergeben. Der Teilnehmerpreis in Gedenken an den im September verstorbenen Ehrenobermeister der Innung München, wurde unter den Teilnehmern Der Guten Form verlost, hier soll der Anreiz geschaffen werden, dass sich auch zukünftig viele Gesellinnen und Gesellen am Wettbewerb beteiligen